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Coronavirus
 

Empfehlungen für AMD-Patienten

Informationen zum Corona-Infektionsrisiko

Planung der AMD-Behandlung

Die altersbedingte Makuladegeneration betrifft vor allem Menschen im Seniorenalter. Damit gehören viele AMD-Patienten zu der Gruppe von Menschen, die sich aufgrund möglicher schwerwiegender Verläufe der durch das Coronavirus verursachten Lungenerkrankung Covid-19 besonders gut vor einer Infektion schützen sollten.

Corona_Arztbesuch

Seit März gelten in Deutschland besondere Abstands- und Hygieneregelungen, die das Risiko einer Ansteckung mit dem Virus reduzieren sollen. Diese Maßnahmen konnten die Ausbreitung der Corona-Pandemie zunächst verlangsamen und die Infektionszahlen senken.

Aus diesem Grund haben Bund und Länder die Regelungen während des Sommers gelockert und das öffentliche Leben wieder anlaufen lassen. Vor allem die zweite Welle zum Beginn der Erkältungszeit hat jedoch gezeigt, dass das Virus noch nicht vollständig bekämpft ist.

Da die bislang entwickelten Impfstoffe noch nicht zur Verfügung stehen, gelten weiterhin wichtige Maßnahmen zum Schutz vor Ansteckung. Dazu gehört neben gründlicher Handhygiene und Niesetikette auch das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in den meisten öffentlichen Bereichen.


Infektionsrisiko reduzieren

Um Ansteckungsgefahren für andere Menschen zu vermeiden, sollten Sie weiterhin nur dann zum Arzt gehen, wenn Sie weder Husten noch Fieber haben. Das gilt auch für regelmäßige Arzttermine zur AMD-Behandlung. Bei akuten Beschwerden ist es wichtig, zuerst telefonischen Kontakt zu Ihrem Hausarzt aufzunehmen. In Notfällen sind natürlich jederzeit die Ambulanzen der Krankenhäuser sowie die Rettungsdienste per Notruf erreichbar.

Wenn Sie beschwerdefrei sind und einen Arzttermin wahrnehmen, sollten Sie auf das Händeschütteln verzichten. Halten Sie auch hier nach Möglichkeit den empfohlenen Mindestabstand zu anderen Menschen ein. In vielen Praxen werden Begleitpersonen weiterhin darum gebeten, außerhalb der Praxis zu warten.

Weitere Informationen zu den neuen Praxisabläufen während der Corona-Pandemie finden Sie auf dieser Seite.


Injektionstherapie bei feuchter AMD fortführen

Für den Erhalt Ihres Sehvermögens ist es wichtig, den Therapieplan bei z.B. feuchter AMD (fAMD) oder diabetischem Makulaödem (DMÖ) einzuhalten. Aus diesem Grund empfiehlt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG), die Termine der Spritzenbehandlungen (IVOM) wahrzunehmen.1 Möglicherweise hat Sie Ihr Augenarzt bereits über Verschiebungen Ihrer Termine informiert. Falls dies nicht der Fall ist, können Sie sich in der Praxis telefonisch über den weiteren Verlauf Ihrer Behandlung rückversichern.

Informationen und Hilfe rund um das Coronavirus

  • Bei (Atemwegs-)Beschwerden und Fragen zum Umgang mit möglichen Ansteckungen können Sie sich telefonisch beim ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 melden.
  • Nur in dringenden Notfällen sollten Sie den Notruf unter 112 wählen.
  • Über spezielle Bürgertelefone bieten viele Städte und Kommunen zusätzliche Beratung rund um das Coronavirus.

Folgende Maßnahmen2 können Ihnen helfen, das eigene Ansteckungsrisiko zu senken:

Allgemeine Hygienemaßnahmen

  • Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und warmem Wasser für mindestens 30 Sekunden
  • Verwendung von Händedesinfektion, wenn nicht die Möglichkeit besteht, die Hände zu waschen
  • Benutzung von Papiertaschentüchern
  • nicht mit ungewaschenen Händen ins Gesicht fassen
  • Regelmäßige Reinigung aller häufig berührten Oberflächen im eigenen Umfeld mit Haushaltsreiniger (Türklinken, Tastaturen, Badarmaturen)

Schutzausrüstung

  • Da Einmalhandschuhe Erreger zusätzlich verteilen können, eignet sich für die Verringerung des Risikos unterwegs vor allem die Händedesinfektion (z.B. nach dem Einkauf oder Arztbesuch)     
  • Seit dem 15. Dezember 2020 erhalten Menschen aus Risikogruppen Zugang zu vergünstigten FFP2-Masken.     
  • Da mögliche Virus-Mutationen ansteckender sind, sind derzeit medizinische Masken im ÖPNV und beim Einkaufen Pflicht.

 

Im Umgang mit anderen

  • Abstand von mindestens 1,5 Metern zu Menschen, die nicht im eigenen Haushalt leben 
  • Auf Händeschütteln und engen Körperkontakt wie Umarmung zur Begrüßung verzichten
  • Vermeiden größerer Menschenansammlungen
  • Angehörige der Risikogruppen sollten nach Möglichkeit den Kontakt mit Kindern außerhalb der eigenen Familie vermeiden

 

 

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