Coronavirus
Neue Abläufe in Praxen und Kliniken
Arzttermine während der Corona-Pandemie
Hinweise für Patienten mit feuchter altersbedingter Makuladegeneration (fAMD) und ihre Familien
Das neuartige Corona-Virus SARS-CoV-2 (COVID-19) hat sich weltweit rasant ausgebreitet und schränkt weiterhin auch das öffentliche Leben in Deutschland ein. In dieser Zeit der Unsicherheit steht Ihnen Ihr Augenarzt rund um den Erhalt Ihrer Sehschärfe weiterhin zuverlässig zur Seite. Gleichzeitig haben Ihre Gesundheit und Sicherheit sowie die des medizinischen Personals oberste Priorität. Aus diesem Grund werden Patienten nach wie vor oft nur in dringenden Fällen behandelt bzw. es werden nur regelmäßig benötigte Behandlungen vorgenommen. Termine, die nicht dringend sind, werden häufig verschoben. Laut der Deutschen Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) gehören die regelmäßigen Spritzenbehandlungen (IVOM) zu den dringenden Terminen.
Es wird Patienten empfohlen, sie wahrzunehmen, da sie wichtig sind für den positiven Erkrankungsverlauf der altersbedingten Makuladegeneration.1
Um ihren Patienten die größtmögliche Sicherheit während einer Behandlung zu bieten, haben Praxen und Kliniken umfassende Maßnahmen hinsichtlich Hygiene und Infektionsschutz umgesetzt. Die Vision Academy und Bayer haben die folgenden Informationen für Sie zusammengestellt. Erfahren Sie hier mehr darüber, was Sie bei Ihrem nächsten Termin erwartet.
Neue Praxisabläufe aufgrund der Corona-Regelung
Vor und nach dem Termin
- Vor Ihrem Termin nimmt Ihre Arztpraxis möglicherweise Kontakt zu Ihnen auf, um Sie nach Ihrem gegenwärtigen Gesundheitszustand zu fragen.
- Die Terminplanung wird angepasst, damit sich möglichst wenige Patienten im Wartezimmer befinden.
- Ihre Arztpraxis vereinbart Ihren nächsten Termin vielleicht per Telefon.
Während Ihres Termins
- Um Ihre Zeit in der Klinik zu verringern, wird Ihr regelmäßiger Sehschärfetest oder die Augenuntersuchung vielleicht nicht durchgeführt.
- Ihr Augenarzt trägt möglicherweise eine Schutzmaske mit einem Kunststoffschild über den Augen und spricht nur wenig während der Untersuchung.
So können Sie das Risiko einer Ansteckung bei Ihrem Arzttermin verringern*:
- Wenn Sie in direkten Kontakt mit einer Person gekommen sind, die positiv auf COVID-19 getestet wurde, oder die Husten, Fieber oder andere Symptome aufzeigt, die auf eine Erkrankung hinweisen, ist es notwendig, dass Sie Ihre Arztpraxis rechtzeitig informieren.
- Wenn Sie zum Arzttermin kommen und sich nicht wohl fühlen, wird man Sie möglicherweise bitten, den Termin zu verschieben.
- Wenn Sie husten oder niesen müssen, husten oder niesen Sie bitte in Ihre Ellenbeuge oder ein Taschentuch und entsorgen Sie gebrauchte Taschentücher sofort. Waschen Sie sich sofort die Hände mit Wasser und Seife oder verwenden Sie Desinfektionsmittel.
Wenn Sie Ihren Termin nicht einhalten können:
Ihre Arztpraxis wird Patienten nur bitten, ihre Termine wahrzunehmen, wenn sie unbedingt behandelt werden müssen, und wird alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um das Risiko zu minimieren. Ein Risiko kann jedoch nicht vollständig ausgeschlossen werden und Ihr Arzt hat Verständnis dafür, wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Termin abzusagen.
- Nehmen Sie bitte so bald wie möglich Kontakt mit der Klinik auf, um Ihren Termin abzusagen und einen neuen Termin zu vereinbaren.
- In der Zwischenzeit bis zu Ihrem nächsten planmäßigen Termin überwachen Sie Ihre Sehkraft regelmäßig, beispielsweise mit einem Amsler-Gitter-Test.
- Wenn Sie eine Veränderung Ihrer Sehkraft feststellen, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt, damit dieser entscheiden kann, ob ein Notfalltermin nötig ist.
Weitere Informationen dazu, wie Sie es vermeiden, mit COVID-19 in Kontakt zu kommen, und Ihr Risiko verringern, finden Sie auf der folgenden Website: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/
Die Vision Academy ist eine internationale Gruppe von mehr als 80 Experten aus der ganzen Welt. Die Vision Academy schöpft aus ihrer kollektiven Fachkompetenz und Erfahrung und erarbeitet Leitlinien für die optimale klinische Praxis bei der Behandlung von Netzhauterkrankungen, insbesondere in Bereichen, in denen nur unzureichende Evidenzdaten vorliegen. Die Vision Academy wird von Bayer unterstützt.