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Newsbeitrag 10.11.2022

 

Weltdiabetestag: Infos zum Diabetischen Auge

Mit regelmäßigen Augenarztbesuchen mögliche Folgeerkrankungen des Diabetes früh erkennen

Der bekannte Moderator Harry Wijnvoord lebt seit fast 20 Jahren mit Diabetes mellitus. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Betroffene für die möglichen Folgen der chronischen Erkrankung zu sensibilisieren. Anlässlich des Weltdiabetestages am 14. November ruft er dazu auf, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt oder bei der Augenärztin wahrzunehmen, um Folgeerkrankungen wie das diabetische Makulaödem rechtzeitig zu erkennen.

Harry Wijnvoord beim Augenarzt

Diabetes mellitus kann die Augen schädigen

Erhöhte oder stark schwankende Blutzuckerwerte können auf Dauer die kleinen Blutgefäße der Netzhaut schädigen. Es kann zu einer verschlechterten Durchblutung und Sauerstoffversorgung kommen, die zu Schwellungen und Blutigen in der Netzhaut führen kann. Dies wird als diabetische Retinopathie (kurz DR) bezeichnet. Sammelt sich Gefäßflüssigkeit in der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens in der Netzhautmitte an, nennt man dies Diabetisches Makulaöden (kurz DMÖ). Nach aktuellen Untersuchungen sind rund 22 Prozent aller Menschen mit Diabetes von einem  diabetischen Makulaödem betroffen (1). DMÖ ist zwar eine chronische Erkrankung, kann aber effektiv mithilfe von modernen Therapien und Medikamenten behandelt werden.

 

Risikofaktoren kennen und handeln

Dunkle Flecken, verschwommenes Sehen, blasse Farben und Kontraste: Ein diabetisches Makulaödem kann das Sehvermögen stark beeinträchtigen. Ohne Vorsorgeuntersuchungen ist das Risiko hoch, dass Patienten funktionelle Veränderungen im Gesichtsfeld erst in einem späten Stadium bemerken. Das weiß auch Harry Wijnvoord – und deshalb ist auch ihm selbst eine regelmäßige Vorsorge wichtig: „Schließlich geht es um das Augenlicht. Jeder kann sich vorstellen, dass die Lebensqualität leidet, wenn die Sehfähigkeit nachlässt.“ Wird ein diabetisches Makulaödem nicht frühzeitig und konsequent behandelt, kann dies ernsthafte Folgen haben. Jedes Jahr erblinden in Deutschland rund 2.000 Menschen mit Diabetes (2).


Initiative bietet Patienten Unterstützung

Harry Wijnvoord legt auch großen Wert darauf, über die Erkrankung Diabetes und ihre möglichen Folgen gut informiert zu sein: „Als fundierte Quelle kann ich Patienten und deren Angehörigen die Website www.das-diabetische-auge.de empfehlen.“ Interessierte finden dort fundierte Informationen zur Vorbeugung, Früherkennung, Diagnose und Behandlung des DMÖ sowie wertvolle Tipps zum besseren Umgang mit Sehbeeinträchtigungen. Ergänzt wird die Website durch den gleichnamigen YouTube-Kanal und die Facebook-Seite www.facebook.com/dasdiabetischeauge.

 

Quellen:
(1) Raum P, et al.: Prevalence and Cardiovascular Associations of Diabetic Retinopathy and Ma-culopathy: Results from the Gutenberg Health Study. PLoS ONE 2015; 10(6): e0127188.
(2) Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche DIabetesHilfe. Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2021. Die Bestandsaufnahme. Verlag Kirchheim + Co GmbH, 2020.

 

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