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Deutscher Sehbehindertentag 2020

Sehbehinderte Menschen in Corona-Zeiten unterstützen und regelmäßige Vorsorge für Augenerkrankungen wie die Makuladegeneration ernst nehmen.

Person mit Blindenstock in Corona-Abstandsmarkierung

Gerade jetzt in Corona-Zeiten stellt der Alltag blinde und sehbehinderte Menschen vor besondere Herausforderungen. Deshalb hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) 200 Betroffene gefragt, welche Unterstützung sie sich in Corona-Zeiten von ihren sehenden Mitmenschen wünschen. Die am häufigsten genannten Wünsche werden am 6. Juni, anlässlich des Sehbehindertentages 2020, auf der Website des DBSV veröffentlicht.

 

Laut WHO sind mehr als eine Million Menschen in Deutschland sehbehindert. Ursachen für Sehbehinderungen oder -einschränkungen gibt es viele. Zu ihnen gehört beispielsweise die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Immer mehr Menschen leiden aufgrund der steigenden Lebenserwartung unter dieser Netzhauterkrankung.

Und auch das diabetische Makulaödem (DMÖ), eine Folgeerkrankung des Diabetes mellitus, ist eine der häufigsten Ursachen für Erblindung in Deutschland. Dabei ist vor allem das DMÖ gut behandelbar, wenn es frühzeitig erkannt wird. Für Menschen mit Diabetes sind deshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt entscheidend. Dieses Anliegen unterstützt die 6-fache Weltmeisterin im Kickboxen Anja Renfordt, die selbst mit Typ-1-Diabetes lebt: „Das Sehen ist einer unserer wichtigsten Sinne. Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen so wichtig, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu therapieren, insbesondere als Mensch mit Diabetes.“

Lesen Sie mehr über Anja Renfordt und ihre Geschichte in unserer Rubrik zur Vorbeugung von Netzhauterkrankungen.

 

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