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Newsbeitrag 06.07.2022

 

Spaß bei Aktivitäten im Freien – trotz Seheinschränkung

Drei tolle Aktivitäten für alle, die den Sommer lieben

Sich im Freien zu bewegen oder sogar Aktivitäten nachzugehen, ist für Menschen mit altersbedingter Makuladegeneration oder diabetischem Maulaödem oft mit Vorbehalten oder sogar Ängsten verbunden. Das muss nicht sein, denn auch mit eingeschränktem Sehvermögen kann man Sommer, Sonne und Natur genießen.

 

Zwei Sonnenstühle am See

Schwimmen

Was gibt es Schöneres, als sich bei Sommerhitze im Schwimmbad oder See abzukühlen? Ins Schwimmbad nehmen Sie zu Ihrem ersten Besuch am besten einen sehenden Menschen mit, der Ihnen hilft, Orientierungspunkte wie ein Sprungbrett oder den Beckenrand festzulegen. Leinen mit Schwimmkörpern, wie sie in manchen Bädern zur Abtrennung von Bahnen dienen, erleichtern die Orientierung ebenfalls. Ein sicheres Gefühl gibt es auch, wenn man am Beckenrand entlangschwimmt. Wenn Sie eine gelbe Badekappe mit drei schwarzen Punkten tragen, geben Sie anderen Badegästen die Chance, Rücksicht auf Sie zu nehmen. Wenn Sie lieber im See schwimmen, kann eine Begleitung Sie durch Zuruf dabei unterstützen, zu Ihrem Ausgangspunkt am Ufer zurückzufinden. Merken Sie sich zusätzlich am besten schon vor dem Gang ins Wasser einen markanten Punkt.

Tandemfahren

Sich den Wind um die Nase wehen lassen, schöne Gegenden erkunden und dabei etwas für die Gesundheit tun: Fahrradfahren ist die perfekte Sommeraktivität. Der können Sie im Tandem auch mit Seheinschränkungen nachgehen. Indem eine sehende Person vorne sitzt und lenkt, sind Sie absolut sicher unterwegs. Das Tandemfahren ist anfangs etwas Übungssache, denn das Rad ist schwerfälliger zu steuern als ein Einzelrad. Vor allem das gemeinsame Losfahren und Anhalten sollte man vor der ersten Tour ein paarmal ausprobieren. Rollt das Rad einmal, geht das gleichzeitige Treten ganz automatisch, und der Spaß stellt sich schnell ein. Ideal ist es, wenn der „Pilot“ scharfe Kurven, Steigungen oder Gefälle ansagt, damit Sie sich darauf einstellen können. Tandems kann man auch erst einmal leihen, bis man sicher ist, dass einem das Fahren damit gefällt.

 

Auf Fotosafari gehen

Mit einer Sehbehinderung gute Fotos schießen -das geht! Dazu eignet sich eine Kamera, bei der Einstellungen wie „automatisch“, „Landschaftsaufnahme“, „Nachtaufnahme“, „Porträt“, „Selbstporträt“ oder „Video“ nicht über ein Menü ausgewählt werden, sondern über einen an den verschiedenen Positionen einrastenden runden Regler. Den können Sie mit einem Klebepunkt markieren und dadurch alle Einstellungen selbständig vornehmen. Wenn Sie auf Fotosafari gehen, nehmen Sie eine sehende Person mit, mit der Sie die Aufnahmen gemeinsam kontrollieren und wiederholen können, falls sie noch nicht perfekt sind. Die Begleiterin oder der Begleiter kann auch schon bei der Erstellung der Bilder helfen. Dabei ist es wichtig, dass die Person objektiv beschreibt, was Sie im Visier haben, ohne Tipps zum Bildaufbau zu geben. Schließlich möchten Sie ja selbst entscheiden, wann Sie das richtige Motiv gefunden haben.

 

 

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